Viele früher als „Briefmarken-Sammler“ Bezeichnete haben heute den Weg zur „Philatelie“ gefunden. Was der Unterschied ist? Nun, es ist schon etwas anderes, ob man „Gemälde postfrisch“ quasi als Abonnement sammelt, also die regelmäßig gelieferten taufrischen Briefmarken sorgfältig ins Album steckt. Und das war es dann. Oder sich mit dem Thema „Picasso — sein Leben und seine Kunst“ beschäftigt.
Zu Erstem ist bereits alles gesagt. Briefmarken-Sammeln eben. Widmet man sich dem Thema „Picasso“, so ist neben der Dokumentation seiner Werke auf Briefmarken auch deren Entstehung und ihre Beziehung zum Leben des Künstlers von Bedeutung. Da ist Kenntnis der ganzen Palette der postalischen Möglichkeiten gefordert. Denn um „Picasso“ umfassend darzustellen bedarf es der Stempel verschiedenster Art ebenso wie aller Formen der postalischen Sendungen. Philatelistisches Knowhow ist genauso gefragt wie kunstgeschichtliche Kenntnisse. Spannend!
Beispielhaft hier der Auszug aus dem Werberahmen der Arbeitsgemeinschaft Kunstgeschichte e.V.:
[pdf-embedder url=„http://vphn-os.de/wp-content/uploads/2017/02/Werberahmen-Picasso-Seite‑1.pdf“]
Nun, wer kein Fan von Picasso oder Kunst überhaupt ist, findet sicher leicht sein spezielles Gebiet, in dem er sich philatelistisch austoben kann. Unterstützung in Form von Literatur und Austausch mit Gleichgesinnten findet man neben dem örtlichen Verein vor allem in den philatelistischen Arbeitsgemeinschaften. Und davon gibt es viele! Die meisten sind im Verband Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften e.V. (VPHA) organisiert. Dieser Verband vertritt die besonderen Interessen der spezialisierten Philatelie innerhalb des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh).
Im nächsten Beitrag möchte ich Ihnen beispielhaft die Arbeitsgemeinschaft Kunstgeschichte e.V. kurz vorstellen, deren Mitglied ich bin.
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