Was fällt Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, zum Stichwort „Künstlerkolonie“ ein? Im norddeutschen Raum dürfte die erste Antwort „Worpswede“ sein, seit der Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands sicher auch „Ahrenshoop“.
Durch meinen Umzug an die Ostsee bin ich auf eine weitere, mir bisher unbekannte Künstlerkolonie in Schwaan (Mecklenburg) aufmerksam geworden. Das hat mich als kunstinteressierten Philatelisten motiviert, dieses Phänomen näher zu betrachten. Und Sie an dieser Stelle in loser Folge daran teilhaben zu lassen.
Ich bin selbst auf den weiteren Weg gespannt. Jedenfalls wird er ein überfälliger Ausgleich zu den sonst eher (post-) geschichtlichen Beiträgen sein. Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sind herzlich eingeladen, sich an dieser Reise über die Kommentarfunktion (unterhalb des Artikels) zu beteiligen.
Zur Einstimmung bringe ich die allseits bekannte Briefmarke der Deutschen Bundespost aus dem Jahre 1989, in welchem das 100jährige Bestehen der Künstlerkolonie Worpswede gefeiert werden konnte. Dabei ist mir aufgefallen, dass im Markenbild von „Künstlerdorf“ die Rede ist. Erst die Gedenk-Ganzsache aus 2014, die allerdings ein Post-Produkt und keine offizielle Ausgabe Deutschlands ist, feiert 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede (Abb. unten).
Was hat Künstler, und hier ist überwiegend von Malern die Rede, im 19. und 20. Jahrhundert motiviert, derartige Kolonien zu gründen oder in eine solche zu ziehen? Und wo gab oder gibt es Künstlerkolonien in Deutschland oder benachbarten Ländern? Mit diesen interessanten Fragen möchte ich mich demnächst auseinander setzen.
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