Stimmt! Denn der Anfang liegt bei den meisten Sammlern bereits in der Kindheit. Der Klassiker: man bekommt Briefmarken geschenkt, und schon ist man vom Virus infiziert! Ganz gleich, was man geschenkt bekommt: ausgeschnittene Briefmarken auf Papier, oder Kiloware, oder ein Motivpaket (Marken, die das gleiche Motiv zeigen, z.B. Hunde). Oder vielleicht wird sogar vom Vater oder Großvater ein lange gepflegtes, gut bestücktes Album mit Briefmarken „vererbt“.
Los geht’s! Briefmarken auf Papier werden in einer Schüssel mit warmem Wasser und einem Spritzer Spülmittel abgeweicht. Das geht mit etwas Geduld wie von selbst. Dann kommen die Marken in ein Trockenbuch, aus dem sie nach entsprechender Zeit ins Briefmarkenalbum wandern. Aber bitte nur mit Pinzette! Und nur die „Guten“! In irgendeiner Weise beschädigte Briefmarken gehören gleich in die „runde Ablage“.
Schließlich möchte man wissen, was man da für Schätze sein Eigen nennt. Also muss ein Katalog her, der einem nach etwas Suchen darüber Auskunft gibt. Aus welchem Land stammt die Marke, wann wurde sie verausgabt. Und vor allem: was war der Anlass, dass diese Briefmarke das Licht der Welt erblickte?
Die Entscheidung naht, in welche Richtung man weiter sammeln möchte. Sind es eher Marken eines Landes, oder doch lieber Motive? Oder andere Themen? Je tiefer man in die Materie eintaucht, desto mehr Türen öffnen sich. Man kann sich sehr spezialisieren! Auch Briefe oder andere postalisch behandelte Papiere sind, je nach Motivation, begehrte Sammelobjekte.
Beratung dazu gibt es, wie könnte es anders sein, in unserem Verein. Denn dort findet man immer eine kompetente und freundliche Beratung durch Gleichgesinnte!